Stillberatung & Wochenbettbetreuung

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Ein Milchstau oder ein Mastitis

können in jeder Phase der Stillzeit auftreten. Sehr oft aber in den ersten sechs Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit pendelt sich das Angebot der Milchmenge mit dem Bedarf des Kindes ein. Oft ist es ein Warnzeichen, das Sie Zuviel machen und eine Pause brauchen. Lassen Sie die Haushalt mal sein und schieben Sie z.B. ein Pizza im Ofen. Bei einer Mastitis legen Sie sich sicher freiwillig im Bett! Da wäre es gut wenn jemand sich um Ihr Baby, oder die Kinder kümmern könnte.

Symptome eines Milchstaus

Eine Verhärtung und Schmerzen in der Brust, eventuell ein Rötung

Ein Spannungsgefühl in der Brust. Häufig auch berührungs- und druckempfindlich

Sich allgemein nicht wohl fühlen: Kopfschmerzen, Müdigkeit, grippiges Gefühl, erhöhte Temperatur bis 38,5°C

Ihr Baby trinkt unruhig und weniger lang, weil der Milchfluss gehemmt ist.

Symptome einer Brustentzündung

Eine eventuelle Verhärtung in der Brust.

Eine schmerzende, stark gerötete Stelle.

Sich allgemein nicht wohl fühlen: Kopfschmerzen, Müdigkeit, grippiges Gefühl, ein Schüttelfrost kann wie angerührt kommen. Das Fieber kann über 38.5°C ansteigen.

Sie fühlen sich richtig krank

Ab und zu verweigert das Baby der betroffene Brust, weil die Milch einen leicht salzigen Geschmack annimmt.

Behandlung:

Vor dem Stillen

Feuchtwarme Wickel auflegen (z.B.Chrisisteisack), während dem Stillen eine leichte Massage machen.

Häufig Stillen (all 2-3 Std), besser an der betroffenen Seite beginnen. Bei einseitiges Stillen, die andere Seite gut Massieren oder Pumpen.

Stillposition so wählen, dass das Kinn ihres Kindes zur gestauten Stelle zeigt. 

Leichte Massage während des Stillens

Eventuell eine Schmerztablette nehmen.

Bettruhe und so oft hinlegen wie möglich

Nach dem Stillen

Ein Quark-, oder Kabbiswickel auflegen. Ich empfehle dem Kohlwickel, weil dieser entzündungshemmend ist und nicht immer gewechselt werden muss.

Wenn die Symptome nicht innert wenige Stunden nachlassen oder sich verschlimmern,  nehmen Sie dann am besten Kontakt mit mir auf, damit wir  besprechen können, ob es gut wäre eine ambulante Beratung zu machen.

In der Regel werden die Beschwerden, mit einer guten Behandlung, am nächsten Tag schon viel besser sein. Dann würde es kein Antibiotika brauchen!

Wenn es nötig ist antibiotisch zu behandeln, ist Weiterstillen möglich und sogar sehr empfehlenswert.